Reiseziel Rhein: Regionen & Städte
Flusskreuzfahrten auf dem Rhein: Das bedeutet mehr als Mittelrheintal und Oberrhein. Erleben Sie gleich drei Flüsse Deutschlands, von denen jeder seinen einzigartigen Charakter hat: den Rhein, die Mosel und den Main. Erleben Sie viele spannende Flussreisen und Ausflüge.
Entdecken Sie moderne Weltmetropolen wie Amsterdam, Köln oder Antwerpen und genießen Sie dabei eine schöne Zeit an Bord. Ein Hoch auf Köln? Das lässt sich locker beim Kölsch aussprechen. Himmlisch hoch ist, klar, auch der Dom. Mal kurz von Bord, schon sind Sie da. Oder wie wäre es mit französischer Gelassenheit in Straßburg? Dort können Sie einfach ohne Kompass zwischen bunten Fachwerkhäusern, kleinen Lädchen und gemütlichen Töpfereien abtauchen.
Genießen Sie außerdem grandiose Naturwunder. Zwischen Trier und Koblenz, mitten durch das Rheinische Schiefergebirge, schlängelt sich die Mosel in spektakulären Schleifen. Entlang des Flusses finden Sie steile Hänge, grüne Weinberge, verträumte Winzerdörfer und geschichtsträchtige Burgen.
Impressionen vom Rhein, Main & Mosel
Highlights auf Rhein, Mosel und Main
Amsterdam
Ein multikulturelles Flair, eine entspannte Atmosphäre, der historische Grachtengürtel und die höchste Museumsdichte der Welt – darunter das Van Gogh Museum und das nach zehnjähriger Renovierung in neuem Glanz erstrahlende Rijksmuseum. Amsterdam ist vielseitig wie kaum eine andere europäische Stadt. Am besten erkunden Sie die Stadt wie ihre Bewohner: mit dem Fahrrad. Oder Sie machen eine Grachtenfahrt, bei der Sie die Stadt vom Wasser aus entdecken.
Rotterdam
Schon von weitem sind die fantastische Skyline der größten Hafenstadt Europas, der Euromast und die Erasmusbrücke zu sehen. Kein Wunder, dass sich hier die zeitgenössische Architektur daheim fühlt: das Kijk-Haus mit seinen Kubuswohnungen, oder das Witte Hus als erstes Hochhaus Europas. Die Heimat des größten europäischen Seehafens ist eine blühende Metropole, die weder mit moderner Architektur noch mit internationalem Flair geizt. So hat sich in den letzten 20 Jahren eine beeindruckende Wolkenkratzer-Skyline entwickelt, die stetig weiterwächst.
IJsselmeer
Zwischen dem friesischem Wattenmeer und der offenen Nordsee, gibt es einiges zu entdecken: kleine Häfen, endlose weiße Sandstrände und Wasser, so weit das Auge reicht. Das IJsselmeer ist der größte See der Niederlande. Seine Ufer laden Landratten zum Wattwandern ein. Mit etwas Glück findet man bei Ebbe sogar angespülte Felsen-Austern. An Land erkundet man Städte mit spannender Geschichte, inspirierender Kunst und unterhaltendem Kulturprogramm.
Antwerpen
Traditionell gilt die Stadt als größter Diamantenhandelsplatz der Welt. Neben vier Diamantenbörsen und etwa 1.600 Diamantenfirmen, gibt es hier sogar ein Diamantenmuseum, in dem man alles über den Prozess von der Diamantensuche bis hin zur Veredelung erfährt. Und im alten Hafen lässt es sich prima bummeln. Er wurde zum Trendviertel umfunktioniert. Aus den alten Lagerhäusern wurden Lofts, Theater oder Diskotheken. Und am Kai machen die Luxusyachten aus aller Herren Länder fest.
Gent
Die alte Universitätsstadt steckt voll quirligem Leben. Neben einem reichhaltigen Kulturangebot bietet es zusätzlich ein abwechslungsreiches Nachtleben. Die Kulisse dafür bilden imposante Baudenkmäler. Besonders beeindruckend kommen sie bei den „Gentse Feesten“ zur Geltung – einem zehntägigen Straßen-, Musik-, und Kulturfestival, das jährlich im Juli in der Innenstadt veranstaltet wird. In diesem Zeitraum werden die Häuser nämlich von Lichtinstallationen beleuchtet. Ein wirklich spektakulärer Anblick.
Brüssel
Die belgische Hauptstadt wartet mit vielen Kontrasten auf. Denn Brüssel war schon immer eine Stadt der Einwanderer. Aus anderen EU-Ländern, aus Marokko, der Türkei oder Zentralafrika. Und alle haben ihre Kultur mitgebracht, die sich in Brüssel zu einem herrlich multikulturellen Mischmasch vereint hat. Und auch die Stadt selbst steckt voller Kontraste. Neben historischen Prachtbauten stehen Neubauten, die volkstümliche Unterstadt hebt sich von der eleganten Oberstadt ab und großartige Museen treffen auf Crossover-Experimente in stillgelegten Fabrikgebäuden. Spannender kann eine Stadt kaum sein.
Düsseldorf
Ob bei einem Bummel durch eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen, die Düsseldorfer „Kö“, bei einem frisch gezapften Altbier in einer der über 300 Kneipen in der Altstadt oder bei einem Spaziergang durch eine der vielen Grünanlagen wie dem Hofgarten – diese Stadt lässt kaum einen Wunsch offen.
Brauhauskultur: im „Uerige“. So heißt der Düsseldorfer Brauhaus-Urtyp. Hier schaut ganz Düsseldorf regelmäßig vorbei. Und dass, obwohl der Name des Wirtshauses vom Düsseldorfer Wort für „griesgrämig“ kommt. Und auch heute noch sind die „Köbesse“, wie die Kellner genannt werden, traditionell unfreundlich. Trotzdem ist es hier immer voll.
Köln
Nicht nur für echte Kölner ist Köln die Stadt der Städte. Durch die köllsche Herzlichkeit, auf die man hier an jeder Ecke trifft, fühlt man sich vom ersten Moment an wie zu Hause. Es ist nichts Ungewöhnliches, dass man sofort mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch kommt und vielleicht sogar das ein oder andere Kölsch zusammen trinken geht. Und über allem wacht das Wahrzeichen der Stadt: der Dom. Mit 157,38 Metern ist er das dritthöchste Kirchengebäude der Welt. Die Turmbesteigung mag vielleicht anstrengend sein, doch wir empfehlen sie trotzdem. Denn man wird belohnt mit einem unvergesslichen Blick über die Stadt und den Rhein.
Koblenz
Wie sieht die Mischung aus moderner Nüchternheit und südländischer Nonchalance aus? Die Antwort heißt: wie Koblenz. Denn hier begegnen Ihnen römische Geschichte, Hightechforschung und trendige Kulturszene. Besonders schön: die Kaiserin-Augusta-Anlagen. Dieser südliche Teil der Rheinpromenade wurde zwischen 1856 und 1861 zu einem Landschaftsgarten mit Kunstdenkmälern und Plastiken umgestaltet. Gaumenfreude: Probieren Sie den „Debbekooche“. Ursprünglich als Arme-Leute-Essen, als Ersatz für die Martinsgans gegessen, ist es heutzutage eine regionale Spezialität. Dazu wird traditionell Apfelmus gereicht. Lecker!
Rüdesheim
Inmitten des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal liegt die Stadt Rüdesheim am Ende ehemaliger Kaufmannsrouten. An diesem strategisch wichtigen Punkt war sie einstmals von vier Burgen gesichert. Weltweit bekannt ist der malerische Ort für herausragende Weine. Auch die Altstadt mit ihren kleinen, gemütlichen Gassen ist einen Besuch wert. Die Drosselgasse mit ihren fachwerkverzierten Fassaden wird auch die „längste Weintheke der Welt“ genannt und ist angeblich nach dem Kölner Dom die am meisten aufgesuchte touristische Sehenswürdigkeit Deutschlands! Schon die Römer bauten hier Wein an – im Rheingauer Weinmuseum in der Brömserburg, einer alten Wehranlage, wird von ihnen und ihren Nachfahren berichtet. Heutige Winzerkultur lässt sich in den urigen Weinhäusern der Altstadt bestens probieren.
Mainz
Auf halber Strecke zwischen Bodensee und Nordsee trifft der Rhein auf die Stadt Mainz.
Die Karnevalsstadt ist bekannt für ihre Fröhlichkeit und ihre Gastfreundschaft. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Spaziergang am beschaulichen Rheinufer oder einem guten Glas Wein aus der Region? Oder Sie besuchen das Wahrzeichen der Stadt – den Mainzer Dom. Er beherbergt eine der reichsten Kirchenausstattungen der Christenheit. Ein weiterer bedeutender Bau ist das Kurfürstliche Schloss. Stilistisch gehört es zur „Deutschen Renaissance“, die in diesem Gebäude einen ihrer Höhepunkte fand.
Frankfurt am Main
Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.“ Dieses Zitat von Frankfurts berühmtestem Sohn – Johann Wolfgang von Goethe – stammt zwar eigentlich aus seinem „Faust“, doch passt es auch wunderbar auf seine Heimatstadt. Hier trifft man auf moderne Finanzgebäude, die sich hoch in den Himmel strecken, genauso wie auf eine Altstadt mit historischen Gebäuden und Fachwerkhäusern. Und wer einfach mal abschalten möchte, macht einen ausgedehnten Spaziergang am schönen Mainufer.
Würzburg
Die Studentenstadt beheimatet eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Direkt am Main gelegen, wird die Stadt überragt von der Festung Marienberg. Früher als Rückzugsort für Bischöfe vorgesehen, wird die Festung heute von zwei Museen genutzt. Die Würzburger Residenz ist einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarock, und das Spiegelkabinett im Inneren gilt als das vollkommenste Raumkunstwerk des Rokoko. Zudem verfügt Würzburg über eine große Theaterkultur. Vor allem das Improvisationstheater ist zahlreich vertreten.
Mittelrheintal, Loreley, Moseltal
Im Herzen Europas liegt der Inbegriff der Rheinromantik: das Mittelrheintal. Mit seinen rebenbewachsenen Hängen, seinen zahlreichen Schlössern und Burgen, die auf den Hügeln verteilt sind. Und mit den zusammengedrängten Siedlungen an den Uferleisten ist es 2002 völlig zu Recht zum UNESCO-Welterbe erklärt worden. Dazu enthält dieser Flussabschnitt mit der Loreley den vielleicht berühmtesten Schieferfelsen der Welt. Schon 1801 schrieb Clemens Brentano in seiner Ballade „Zu Bacharach am Rheine“ von einer Zauberin, die allen Männern den Verstand raubt. Und auch Heinrich Heine griff in seinem wahrscheinlich bekanntesten Gedicht „Die Lore-Ley“ auf diese Sage zurück.
Cochem
Auch wenn es die zweitkleinste Kreisstadt Deutschlands ist, kann Cochem auf eine lange Tradition zurückblicken. Majestätische Zeugen dieser Geschichte sind die Reichsburg Cochem und die Burgruine Winneburg, die jeweils von einem eigenen kleinen Hügel aus über die Stadt wachen. Dazu die Pestkapelle und die Kapelle „Zu den drei Kreuzen“. Zwei Gotteshäuser, die zwar nicht durch ihre spektakuläre Größen beeindrucken, dafür aber durch ihre vornehme Zurückhaltung und ihre schöne Lage.
Worms
Karl der Große machte Worms im 9. Jahrhundert zu seinem Wintersitz. Nicht ohne Grund. Denn hier, im heutigen Rheinland-Pfalz, kann man es sich richtig gut gehen lassen. Sogar in Deutschlands berühmtester Sage – dem Nibelungenlied – ist die Stadt einer der wichtigsten Schauplätze. Doch damit noch nicht genug von großer Geschichte: Auch Martin Luther hat seine Fußspuren in Worms hinterlassen, als er vor dem Wormser Reichstag erschien.
Trier
Trier wurde 16 v. Chr. vom römischen Kaiser Augustus gegründet. Die Stadt beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands – und den eines UNESCO-Welterbes. Die Römer hinterließen hier nachhaltig ihre Spuren. Noch heute prägen Baudenkmäler aus jener Zeit, das Stadtbild: Amphitheater, Römerbrücke, Igeler Säule, Barbara- und Kaiserthermen und die Konstantinbasilika. Und natürlich das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra. Das eindrucksvolle ehemalige Stadttor schuldet seinen Namen wohl der Verwitterung des Sandsteins.
Straßburg
Straßburg wurde vom römischen Feldherrn Drusus 12 v. Chr. als militärischer Außenposten gegründet. Heute hat es sich zu einer blühenden Metropole entwickelt, die sich im Stadtkern viele kleine Fachwerkhäuser und eine historische Altstadt bewahrt hat. Der Anblick des Münsters macht sofort klar, dass man vor einer der bedeutendsten Kathedralen Europas steht – und vor einem der größten Sandsteinbauten der Welt.
Basel
Direkt am Dreiländereck Schweiz/ Deutschland/Frankreich gelegen, wurde Basel aufgrund dieser besonderen Lage schon früh zu einem wichtigen europäischen Handels- und Knotenpunkt. Eine bekannte Sehenswürdigkeit ist – von den Baslern liebevoll „Zolli“ genannt – der älteste Zoo der Schweiz. Er zählt zu den bedeutendsten Zoos Europas und genießt weltweit Anerkennung für seine Zuchterfolge. Außerdem besitzt Basel acht Kirchen mit historischen Orgeln, die auch heute noch die Kirchenschiffe mit ihren feinen Klängen erfüllen.